Hoffnung geben….

Nanny

Der Anblick bricht einem das Herz.

Jeden Tag geht Nanny im Zwinger auf und ab, in ihrem Tempo, nicht eilig, verfolgt alle Menschen draußen mit ihren Augen und nutzt jede Gelegenheit eine Zärtlichkeit durch den Zaun zu erhaschen! Sie bellt nicht, sie jammert nicht, sie beachtet die anderen Vierbeinern nicht, sie geht von einem Ende des Zwingers zum anderen, Stunde für Stunde, Tag für Tag……     wie lange noch?  Nanny hält Ausschau nach einem Zweibeiner, kommt an den Zaun und wartet mit ihrem traurigen Blick auf eine Berührung.
Die kurzbeinige Nanny ist mehr als 10 Jahre alt. Viel mehr weiß man nicht von ihr. Der Tierarzt  hat bestätigt, dass sie gesundheitlich in Ordnung ist, keine auffälligen Testergebnisse. Wie sie vorher lebte weiß man nicht. Sie wurde von einem „Mann“ im Tierheim abgegeben. Ob es seine Hündin war oder er sie irgendwo auf der Straße fand spielt keine Rolle, denn es ändert nichts daran:

Aber vielleicht können wir ja etwas ändern!

Vielleicht brennt dieser Blick sich in ein Menschenherz ein, das ihm nicht widerstehen kann? Vielleicht wird Nanny genau bei diesem Menschen ihr großes Glück finden?

Vielleicht…..

 

Sicher ist: Wir werden sie nicht aus den Augen verlieren und unser Herz ist bei ihr. Nanny, wir werden dich glücklich machen. Halte durch!!

 

 

Irgendwo im „Nirgendwo“

die Geschichte von „Thunder“ ist einer der traurigen aber wir freuen uns auf das Happy End!

Als „Bewacher von Schafen“ wurde er in einer einsamen Gegend an einen klapprigen Verschlag an einer kurzen Kette angekettet – wo er ca. 6 Jahre lebte, abgemagert, mit wenig Fell, einsam…..

Sein Glück war, dass aufmerksame Menschen die Polizei informierten und er dort weggeholt werden konnte. „Keine stabile Holzhütte“, diese Haltung ist inzwischen auch auf Kreta verboten! Thunders Glück!!

Als wir Wochen später im Tierheim auf ihn trafen hatte er ordentlich an Gewicht zugelegt und war im Hof mit vielen anderen Hunden untergebracht. Dieses Wesen hat uns täglich fasziniert! Sozial mit Artgenossen, freundlich zu allen Menschen und doch nicht aufdringlich, immer auf Schmusekurs und so dankbar für jedes liebe Wort. Kommandos nach Handzeichen lernte er spielerisch im Handumdrehen und inzwischen ist das fehlende Fell wieder nachgewachsen.

Wie lange müssen 6 Jahre bei so einem Leben sein?

Wir wünschen diesem wunderbaren „Schwarzen“ noch viele glückliche Jahre bei lieben Menschen, die sein Wesen zu schätzen wissen, seinen Bedürfnissen gerecht werden und sich mit Liebe um ihn kümmern.