Im Sommer 2012 ist die „sanfte Zoe“ bei mir eingezogen. 13,5 Kilo und eine echte Panik- Maus. Kannte nicht viel und hatte vor ihrem eigenen Schatten Angst. Futter war keine Lösung, bestechen lässt sie sich bis heute nicht. Da ich noch eine entspannte „alte Schäfermix-Dame“ hatte, hat sie sich da einiges abschauen können. Bald war es keine kopflose Flucht mehr, sondern ein ängstliches hinter dem Fraule verstecken. Es gab Menschen die sprachen von einem nicht lebenswerten Dasein. Ich muss nicht betonen, dass ich das anders sah. Denn ich habe gesehen, wie sie sehr wohl auch Spaß haben konnte und kuscheln ist bis heute das Größte für sie. Als meine alte Hündin dann eingeschläfert werden musste, hat sie das zu aller Überraschung gut verkraftet. Nun lebt sie 5 Jahre bei mir und ist ein kleiner frecher Zwerg geworden.
Sie wiegt 17 Kilo und wenn das Leckerle nicht schnell genug aus der Dose kommt, werde ich angemosert. Da freut sich das Fraule, denn wer hätte gedacht, dass sie sich das mal traut? KEINER!!! Außer zu Menschen die sie sehr gut kennt, geht sie zu keinem, aber das muss sie ja auch nicht. Mit Schleppleine turnt sie nun durch Wald und Wiesen und am liebsten spielt sie im Wasser. Natürlich wird sie nie völlig angstfrei sein, aber ein lebenswertes Leben ist es auf jeden Fall geworden. Ein DANKE an alle die Ehrenamtler, welche die Tiere im Ausland retten! Und an alle die einen ängstlichen Hund haben: Nie aufgeben und dem Hund immer Souveränität zeigen, es lohnt sich.
Viele Grüße und bis zum nächsten Bericht
Angela Blaschke