„Jacky“ wurde Ende 2017 geboren und teilte das schreckliche Schicksal vieler Hunde, die vom Menschen „benutzt“ werden. Jacky lebte in einem Rudel, das meist sich selbst überlassen war, keine Zuwendung, kein regelmäßiges Futter. Als er beschlagnahmt wurde war sein Körper übersäht von schlimmen Bisswunden, sein Vertrauen in den Menschen fast verloren.
Was der kleine Rüde jetzt am meisten braucht ist ein langsames Ankommen ohne Hektik, bei wirklich geduldigen Menschen in einem ruhigen Haushalt. Nicht die Erwartung, dass in ein paar Tagen alles gut sein wird – sondern Geduld und Ruhe und am besten einen Zweithund, denn der bedeutet für Jacky „Sicherheit“ (egal ob Rüde oder Hündin).
Heute lebt der „kleine Knopf“ in einer Pflegestelle. Trotz all der schlimmen Erfahrungen ist er immer neugierig und vorsichtig Artgenossen gegenüber. Die Hand der Menschen wird eher noch vorsichtig beäugt und sofern es gelingt versucht er ihr auszuweichen. Klappt es nicht, dauert es nur wenige Minuten und er entspannt sich beim Streicheln. Nie eine Aggression, immer nur vorsichtiges Abwarten.