Die Erfolgsgeschichte von NOEL

Liebe Retter und Sponsoren,  jetzt bin ich genau acht Wochen bei meiner neuen Familie: Das sind Herrchen und Frauchen, manchmal auch Mama genannt, und meine ulkige Katzen-Schwester Sandy. Meine neuen Leute habe ich sofort auf den ersten Blick gemocht, genau gestern vor acht Wochen haben wir uns das erste Mal gesehn! Besonders Mama kann meine Gedanken lesen! Ich glaube das kommt davon, dass sie das dauernd trainiert und schon reichlich Übung hat mit Sandy und vorher natürlich auch mit den Menschenkindern, die sie groß gezogen hat.

Da „sagt“ sie uns immer, was sie gut fände, wenn wir das so machen könnten und was gut für uns ist – sie schickt uns Bilder und versucht Situationen mit unseren Augen zu sehen.

Zum Beispiel:
Als sie mich abgeholt haben bin ich z. B. direkt nach dem Anhalten des Autos zu Hause rausgesprungen. Autofahren finde ich bis heute noch nicht so prickelnd, und gleich erst mal eilig ums Eck verschwunden. Manno haben die einen Schreck bekommen! Besonders Herrchen hat viel Angst gehabt und war ganz aufgeregt! Mama auch, aber sie hat trotzdem versucht Ruhe auszustrahlen und kam mir hinterher und hat immer Bilder geschickt, dass ich stehn bleiben soll und auf sie warten. Nna, gut, hab ich dann auch gemacht und bin auch dann zu ihr hin gelaufen und hab mich anleinen lassen und bin mit ihr nach Hause gegangen. Herrchen hat sich dann auch wieder beruhigt, weiß gar nicht, wieso er sich so Sorgen macht. Hab doch reichlich Erfahrung mit auf der Straße rum laufen!

Dann hab ich auch gleich Sandy kennen gelernt. Bislang hatte ich ja noch nie so richtig was mit Katzen zu tun. Die ist ganz schön komisch. Damals kam sie gleich an und hat mich abgeschnuppert und dann war alles gut, aber ich kam mir schon sehr merkwürdig vor!

Mal hat sie mich mächtig erschreckt, da hab ich sie aber angebellt! Herrchen und Frauchen fanden das gut und haben gemeint, ich soll der Zicke ruhig mal sagen, dass ich auch wer bin und genauso Recht hab hier zu wohnen, auch wenn sie ein Vierteljahr länger da ist. So lange wohnt die nämlich auch noch nicht da.

Mittlerweile weiß ich ganz genau wann die Madam was zu futtern kriegt und wenn sie nicht schnell genug ist, dann komm ich Teller ausschlecken. Man will ja schließlich schönes Wetter zum Gassi gehen haben! Manchmal war ich auch schon schneller an ihrem Essen als sie, dann musste Frauchen ihr neues machen – nur leider verpfeift sie mich immer bei Herrchen, dann krieg ich meine Ration gekürzt. Manchmal merkt Sandy auch, wenn ich die Treppe hoch will und ihr Essen aufessen. Dann sitzt sie oben und faucht mich an. Meine Güte, ich meins ja nur gut – aber der Klügere gibt nach – irgendwann passt sie nicht auf und dann bin ich oben und kontrollier das!

Herrchen war auch schon mal mit mir bei der Tierklinik, die mich operiert haben. Da war er vorher mit seiner Lady auch schon mal. Lady hat vorher hier gewohnt, die musste letzten Sommer mit 16 Jahren eingeschläfert werden. Wenn die so alt geworden ist, werde ich das auch, habe ich beschlossen. Die von der Tierklinik haben jedenfalls gemeint, es geht meinem operierten Bein auch soweit gut. Auch das Fell ist da wieder gewachsen. Ich belaste es mittlerweile auch bis zum Trab ordentlich mit – sonst rufen sie „Vierbein“ hinter mir. Dann setz ich es wieder auf und dann hops ich weiter, wenn ich es sehr eilig hab – man könnte ja sonst meinen ich horch aufs Wort! Ja, da versucht, vor allen Dingen Frauchen, mir manches bei zu bringen, aber das ist ein bisschen schwierig. Nicht nur die zickige Katze hat einen Dickschädel! Meiner ist größer!

Jedenfalls darf ich mit in Urlaub – das ist sicher! Sie haben gleich bei dem Hotel, dass sie schon gebucht hatten, bevor ich ins Haus kam nachgefragt und sich unheimlich gefreut, dass die mich auch aufnehmen! Hihi, ich darf mit und die Sandy muss zu Hause bleiben, aber ich glaub, das mag sie auch ganz gerne.

Auf der Terrasse oben ist revierfreie Zone – ich tu so, als seh ich sie gar nicht und beäuge sie nur heimlich und sie schleicht um mich rum und schnuppert mich ab. Ich glaub irgendwann werden wir schon noch richtig dicke Freunde, schließlich sind wir jetzt Geschwister.

So, liebe Leute, jetzt wisst Ihr, wie es mir geht und dass ich Euch sooooo dankbar bin, dass ihr mich gerettet habt und operieren habt lassen.

Euer dankbarer und wie meine Leutles immer sagen „liebster Hund der Welt“

Noel

P.S.: sie wundern sich immer, dass es erst zwei Monate sind und sagen, sie können sich gar nicht vorstellen, wie es in der Zeit nach Lady, ohne mich war!

Jetzt Patenschaft übernehmen

Sie möchten eine Patenschaft oder direkt Kontakt aufnehmen? Einfach hier klicken.