Aus aktuellem Anlass …

Skandal Tötungsstation züchtet Hunde!

Mit der drängenden Bitte um Kenntnisnahme und großräumige Verbreitung, vielen Dank!

RespekTIERE IN NOT war an diesem Wochenende auch wieder im Einsatz. Erneut sind wir in unserem Nachbarland Ungarn gewesen, um dort ein Tierheim mit dringend benötigten Futter- und Tierheimsachspenden zu versorgen. Der Verein gegen Tierfabriken unterstützt diese Aktion in großartiger Weise, ein Aktivist des VGT nahm uns auf die lange Autofahrt mit seinem Wagen mit sich!

Einen kurze Reportage davon hatten wir schon im vorletzten Newsletter nieder geschrieben, wenn Sie diesen versäumt haben, möchten wir sie bitten nachzulesen – falls Sie das Posting bereits gelesen haben, möchten wir uns herzlichst wegen der neuerlichen Veröffentlichung und der Datenmenge entschuldigen, Ihnen aber vom Herzen nahe legen in diesem Falle nur kurz die Bilder zu betrachten…

Was wir dem noch hinzufügen möchten ist eine unumstößliche Tatsache: eine dieser so unmenschlichen Tötungsstationen erdreistet sich tatsächlich und züchtet im hinteren Bereich der Anlage Rassehunde! Schon nach unserer letzten Recherche vor Ort hatten wir darüber berichtet, doch hofften wir, dass dies ein Ausnahmefall gewesen sein würde; allein die Hoffnung war eine trügerische! Denn erneut waren nun die Zwinger voller Welpen, daneben die Hündinnen mit leeren Blicken und ausgezehrten Körpern. Stellen sie sich diese Ironie bitte einmal bildlich vor: da sitzen ein Dutzend Hunde im Todestrakt, nur wenige Tage bleiben ihnen noch zu leben – die Hoffnung darauf, dass sie jemand abholt und ihnen ein neues Heim gewährt, ist verschwindend gering; bereits nach drei oder vier Tagen wartet der Henker – und nur wenige Zwinger entfernt werden Tiere bestimmter Rassen als lebende Gebärmaschinen missbraucht!!! Die Welpen kommen später im Kofferraum eines PKW’s versteckt unter schrecklichen Umständen nach Österreich und Deutschland und werden bei uns an Rastplätzen und Tankstellen zu Dumpingpreisen verhökert. Das Elend ist mit jedem Atemzug spürbar; hier die einen, die leben wollen und dazu keine neue Chance erhalten werden, dort Mütter, ausgelaugt und fertig, ein Dasein als ‚Welpenproduzentinnen‘. Es ist eine wahre Schande, und nicht nur für die Betreiber, sondern auch für jene, die Tiere unter solchen Umständen kaufen…
Und auch für solche, die lieber bei einem Züchter einen Hund um teures Geld kaufen als einem der abertausenden Heimatlosen und Ausgestoßenen im Tierheim ein neues zu Hause zu bieten…

eine typische Tötungsstation, ein Ort des Todes

Nachschub für den Kofferraum-Handel…

und noch mehr Welpen…

Leid von Kindesbeinen an…

‚Ausfall‘ vorprogrammiert…

zur Gebärmaschine verurteilt zerbricht sie an ihrem Schicksal langsam aber gewiss…

Todestrakt…

Hier nochmals unser diesbezüglicher Bericht:
Dann sind wir in Ungarn gewesen, brachten dorthin einiges an Futter- und Tierheimbedarfsspenden; vorbei ging die Fahrt an Tiernutzungsstätten, elendslange düstere Hallen, unnahbar und kalt; ‚Mensch‘ blickt angesichts dieser Herausforderung an sein ethisches Gewissen gerne zur Seite, setzt seinen Weg fort, ohne diesen Bauten des Todes einen weiteren Blick zu würdigen – aber Wegschauen entledigt uns nicht unserer Mittäterschaft, im Gegenteil, es multipliziert sie. Machen wir uns den Wahnsinn bewusst, schnell, bevor wir an der sich sekündlich vervielfältigenden Schuld alles Menschliche an uns endgültig verlieren – noch heute, noch in dieser Stunde, noch in dieser Minute ist der beste Zeitpunkt hierfür…

Gleichlautend besuchten wir auf der Reise in unser Nachbarland wieder einige Tötungsstationen – und haben diese mit einer unerträglichen Schwermut wieder verlassen. Leben, dass nichts lieber möchte als leben, mit so wenig Auskommen zufrieden wäre – sie, die wir als unsere beste Freunde bezeichnen, sie haben wir fast am allermeisten betrogen und betrogen und im Stich gelassen; abgedrängt in Konzentrationslagern, welche den Nazis alle Ehre gemacht hätten! Wir, dürfen wir uns wirklich noch über derartige geschichtliche Wahnsinnsläufe berufen fühlen zu urteilen, wenn wir aus genau dieser Geschichte nicht einen Funken gelernt haben? Seht sie Euch an, wie sie wimmernd in ihren Boxen liegen, vom Leben verraten, wartend auf den Tod durch eine Spritze, durch Erschlagen oder Vergasen! Nein, wir tragen keinen Pelz, weil wir wissen, wie die Tiere in den Farmen leiden, doch andererseits dulden wir diesen unbeschreiblichen Massenmord in den Tötungsstationen, lehnen uns nicht dagegen auf! Wissen von einer Untat und nichts dagegen unternehmen ist die aller gemeinste Art der Mitschuld – sind wir uns dessen bewusst? Denken wir daran, wenn wir beisammen sitzen am Gasthaustisch, im Kaffeehaus, in unseren Wohnzimmer und über das Leid in der Welt sinnieren, denken wir an diese Todgeweihten hier? Blicken Sie einem Hund in der Tötungsstation in die Augen und dann sagen sie noch ein einziges Mal ‚Tiere leiden auch bei uns, warum holt man dann noch solche von weit her, wenn selbst bei uns die Tierheime überfüllt sind?‘ – dann beweisen Sie, dass Ihr Herz trotz aller wohltuenden Worte ein hartes ist, und Mitleid ihm ein Fremdwort… Und es ist bei Gott kein Mitleid, was wir diesen Wesen schulden – es ist bloß Gerechtigkeit! Doch wie gerecht ist ‚Mensch‘? Teilt er mit den Armen, bietet er den Ausgestoßenen einen Platz, hilft er, wenn Hilfe benötigt wird? Selbst dann, wenn der Nachbar nichts davon erfährt?
Es ist eine Schande, ein abgrundtiefes Verbrechen, was dort passiert – und die einzige Chance dieser Hunde sind wir – wir, die wir jeden Millimeter unseres Gartengrases so gerne beschneiden, damit nur ja kein Halm zu lang ist, Büsche in Form stutzen und Schwimmbäder in die Gärten bauen, den Garten selbst jedoch kaum nutzen, gar nicht brauchen – und aber andererseits meist gar nicht auf den Gedanken kommen ihn vielleicht mit einem solchen Hund zu teilen. Stimmt, Hunde machen Schmutz, Hunde verlieren Haare, Hunde bellen – aber sie sind uns Schutz, sind uns Partner, sind uns unvergleichbar treu ergeben – macht Liebe nicht allen Schmutz und alle Mühe wett? Und Mühe ist es nicht, einen Hund bei sich zu beherbergen, wir würden uns so viel Gutes damit tun, unseren Seelen helfen und Wesen um uns haben, die uns IMMER lieben, egal ob wir nun gekämmt sind, ob wir faltige Gesichter haben, ob wir hinken oder ob wir nach menschlichem Ermessen wunderhübsch oder nicht so schön anzusehen sind, ob wir arm oder reich, gebildet oder nicht sind, ob wir nach teurem Parfum duften oder nach Schweiß riechen – Hunde sind immer ehrlich, all diese Belanglosigkeiten sind ihnen völlig egal; weil sie noch wirklich lieben können, mit allen Fasern ihrer Körper, bedingungslos lieben.
Bitte, bitte, wenn Sie die Möglichkeit haben, nehmen Sie einen der Ausgestoßenen der Gesellschaft bei sich auf, tun Sie es – Sie werden plötzlich reich sein, reich im Herzen!
Müssen Sie einst diese Erde verlassen, sie können nichts mitnehmen, weder Ihren schön gepflegten Garten, noch Ihre Holzmöbel, die ein Hund vielleicht angebissen haben könnte, noch einen einzigen Cent Ihres Geldes; sie können nichts davon mitnehmen, aber wenn Sie an der Pforte zu einer neuen Welt stehen, dann wird ein Schöpfer abwägen; und Schutzlosen Schutz zu gewähren, Todgeweihten ein neues Leben schenken, Platz im Herzen geschaffen zu haben für jene, denen wir diesen Planten zur Höllen gestaltet haben, wird die Waagschale in eine Richtung drücken, wird die Macht besitzen Ihr Leben als wertvoll eingereiht zu wissen, wird Ihre Seele reingewaschen haben…

Verein RespekTiere
Gitzenweg 3
A-5101 Bergheim

www.respektiere.at
info@respektiere.at

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